Und nocheinmal der Auftraggeber, der mir gerne freie Hand läßt. Er ist leidenschaftlicher Schachspieler und suchte etwas für seine Schachecke.
(Der besseren Erkennbarkeit wegen hier etwas aufgehellt. Das Original ist dunkler und unterstreicht damit die unterschwellige Drochung.)
Die Idee zu diesem Bild entwickelte sich beim Suchen nach geeigneten Elementen. Unter anderem suchte ich auch nach "Star Wars"(TM)-Elementen, da mein Auftraggeber auch "Star Wars"(TM)-Fan ist. Beim Stöbern stieß ich auf das Szenenfoto mit der ausgestreckten Hand und die Idee war geboren: Darth Vader lädt meinen Auftraggeber zu einer Partie Schach ein. Natürlich habe ich meinem Auftraggeber nur gesagt, ich hätte da eine Idee...
Dummerweise fehlten Darth Vader Arme, Schultern und der größte Teil des Körpers. Also hieß es suchen und sich inspirieren lassen. Schließlich hatte ich diverse Elemente gefunden und der weniger inspiriende Teil der Arbeit konnte beginnen. Freistellen, anordnen, kaschieren, retuschieren. Und wieder von vorn, wenn mir das Ergebnis nicht gefiel.
Und ganz am Ende kam mir auch noch die Idee mit der Verhör-Drohne. Bloß wie wurde die doch gleich nochmal genannt? Ich konnte sie nicht finden... Gut, daß ich diverse Bücher zum Thema "Star Wars"(TM) besitze.
Als ich schließlich das Endergebnis präsentieren konnte, war mein Auftraggeber begeistert. Und das ist das, was einen Graphiker die vorhergehenden Mühen vergessen läßt. Zu den Mühen zählen Kleinigkeiten, wie der Schatten unter dem linken Fuß Darth Vaders, oder der Bewegungsunschärfe der Verhör-Drohne (war ein knackscharfes Photo) und die Anpassung der Körnigkeit und Farben der Elemente. In einem 50 x 70 cm großen Poster fallen Fehler sehr schnell auf.