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Ausgangspunkt war ein vom Freund im Wohnzimmer aufgenommenes Photo mit viel unnützem Hintergund...


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Meine Auftraggeberin trat mit dem Wunsch an mich heran, den fürchterlich unaufgeräumten Hintergrund verschwinden zu lassen und das ganze schließlich als Poster an die Wand zu bringen. Ihr schwebte etwas in Richtung Gothic vor, vielleicht mit einem schwarzen Kerzenständer oder einem alten Gemäuer.

Mein erster Entwurf (das Endergebnis sehen Sie hier) gefiel ihr bereits sehr gut, jedoch hatte sie inzwischen die Idee entwickelt, etwas mit einer Rose zu machen.

Kein Garten ohne Rosen, ein geeignetes Photo fand sich problemlos, zuviele Rosen im Hintergrund hätten jedoch unruhig gewirkt. Also brauchte ich noch irgendetwas anderes. Schließlich fand sich ein Photo eines gefalteten Stoffs. Der war zwar blau, aber man kann latürnlich nicht alles haben.

Das Rosen-Photo war zwar schön, aber ich habe dieses aus meiner RAW-Datei heraus mit HDR-Software im Tonemapping-Verfahren noch etwas aufgepeppt. Beim Stoff habe ich die Farbe in Rot geändert. Dazu habe ich einen geeeigneten Rotton aus dem Photo der Auftraggeberin verwendet. Das Freistellen der Auftraggeberin machte, wie üblich, am wenigsten Spaß. Hier ein Tipp an die Kamerahersteller: Protzt nicht mit Giga-, äh Mega-Pixeln, sondern erfindet eine Kamera-Firmware die schrottigen Hintergrund erkennt und durch einen neutralen Hintergrund ersetzt.

Zuguterletzt habe ich die drei Elemente auf eigenen Ebenen angeordnet und mit Ebenenmasken die Überblendungen vorgenommen.